27. Kapitel Das Gemetzel
Während des Nachmittags besuchten Rushton und Sweater das Haus. Letzterer hatte sich dort mit einem Gärtner verabredet, dem er Anweisung für die Anlage des Gartens geben wollte, der aufgerissen worden war, um die neue Abflussleitung zu legen. Sweater war bereits mit dem Chefgärtner des öffentlichen Parks übereingekommen, dass einige der besten Pflanzen von dort gestohlen und zur „Höhle" hinübergesandt werden sollten. Diese Pflanzen waren im Laufe von etwa einer Woche in kleinen Mengen eingetroffen. Sie mussten wohl entweder abends dorthin gebracht worden sein, nachdem die Leute die Arbeit verlassen hatten, oder aber sehr früh morgens, noch vor Arbeitsbeginn. Die beiden Herren hielten sich ungefähr eine halbe Stunde lang im Hause auf, und als sie fortgingen, war in der Ferne das klagende Gebimmel der Rathausglocke zu hören, die stets zur Einberufung der Ratssitzungen geläutet wurde, und die Arbeiter meinten zueinander. jetzt werde ein neuer Raubzug eingeläutet.
Hunter kam an diesem Tage nicht mehr zur Arbeitsstelle: Rushton hatte ihn zur Abschätzung einer Arbeit fortgeschickt, für welche die Firma einen Kostenanschlag einreichen wollte. Nur eine einzige Person empfand Bedauern über seine Abwesenheit, und das war Mrs. White, Berts Mutter, die seit mehreren Tagen in der „Höhle" gearbeitet und die Fußböden gescheuert hatte. Für gewöhnlich zahlte ihr Hunter jeden Abend ihren Lohn aus, und gerade heute brauchte sie das Geld noch dringender als sonst. Gegen Ende der Arbeitszeit sprach sie darüber mit Crass, und der riet ihr, auf dem Heimweg ins Büro zu gehen und die junge Sekretärin um das Geld zu bitten. Da Hunter nicht kam, folgte sie dem Rat des Vorarbeiters.
Als sie den Laden erreichte, kam gerade Rushton heraus. Sie erklärte ihm ihr Anliegen, und er beauftragte Mr. Budd, zu veranlassen, dass Miss Wade der Frau ihren Lohn auszahlte. Der Verkäufer führte sie also in das Büro hinter dem Laden, und nachdem sich die junge Sekretärin im
Hauptbuch vergewissert hatte, wie viel die Frau heute zu bekommen hatte, händigte sie ihr die Summe aus, die Hunter ihr als deren Lohn angegeben hatte - den gleichen Betrag, den Miss Wade ihm auch sonst zur Entlohnung der Aufwartefrau ausgezahlt hatte. Als Mrs. White ins Freie trat, bemerkte sie, dass sie eine Krone in der Hand hielt anstatt der zwei Schilling, die sie gewöhnlich von Mr. Hunter erhielt. Zuerst wollte sie das Geld zurückbringen; nach einigem Zögern aber beschloss sie, lieber zu warten, bis sie Hunter traf und mit ihm darüber sprechen konnte. Als sie jedoch am nächsten Morgen diesem „Schüler des Herrn" in der „Höhle" begegnete, erwähnte er die Sache als erster und teilte ihr mit, Miss Wade habe sich geirrt. Und am Abend bei der Auszahlung ihres Lohnes zog er die sechs Pence von ihren üblichen zwei Schilling ab...
[Der von Philpot angekündigte Vortrag wurde nicht gehalten. In banger Erwartung des bevorstehenden „Gemetzels" legten sich die Leute wie üblich ins Zeug, so sehr sie nur konnten; denn] im allgemeinen fahren sie in solchem Fall fort, in der gewohnten Weise zu arbeiten, und jeder versucht, die anderen auszustechen, damit er seine Chance nicht einbüßt, einer der Glücklichen zu sein.
[Am Nachmittag ging Elend herum und teilte] außer Crass, Owen, Slyme und Sawkins allen Arbeitern mit, sie müssten ab heute Abend aussetzen. Er erklärte ihnen, die Firma habe mehrere Arbeiten in Aussicht, um die sie sich beworben habe und die sie zu bekommen hoffe; er meinte, nach Weihnachten könnten sie einmal vorbeikommen, dann werde er wohl unter Umständen in der Lage sein, einige von ihnen wieder zu beschäftigen. Morgen, am Sonnabend, werden sie, wie gewöhnlich, um ein Uhr im Büro ihr Geld erhalten; wer es aber etwa wünsche, könne auch heute Abend schon entlohnt werden. Die Leute dankten ihm, und die meisten meinten, sie werden um die übliche Kassenstunde ihren Lohn abholen und, seinem Vorschlag entsprechend, nach den Feiertagen einmal vorbeikommen und sehen, ob es irgend etwas zu tun gebe.
Im ganzen sollten ab heute Abend fünfzehn Leute aussetzen - darunter Philpot, Harlow, Easton und Ned Dawson. Sie nahmen ihre Entlassung unbewegt hin, ohne irgendeine Bemerkung zu machen, und manche sogar mit gespielter Gleichgültigkeit; aber nachher unternahm kaum einer den Versuch, eine Unterhaltung in Gang zu bringen Das bisschen Arbeit, das noch zu tun übrig blieb, verrichteten sie schweigend, und auf jedem lastete die gleiche quälende Angst - die Furcht vor der bevorstehenden Not den Entbehrungen und all dem Unglück, das sie und ihre Familien, wie sie wussten, während der nächsten Monate zu erleiden hätten.
Bundy und sein Kumpel Dawson arbeiteten in der Küche und setzten den neuen Herd an die Stelle des alten, den sie entfernt hatten. Sie waren den ganzen Tag über mit dieser Arbeit beschäftigt gewesen; ihre Hände, ihre Gesichter und ihre Kleidung waren voll von Ruß, und sie hatten es auch fertig gebracht, ihn überall auf die Türen und die anderen Holzteile des Raumes zu schmieren und zu tupfen - sehr zur Empörung von Crass und Slyme, die alles wieder abwaschen mussten, ehe sie den letzten Anstrich vornehmen konnten.
„Bei so 'ner Arbeit hier kommste eben um 'n bisschen Dreck nicht drum rum, weißte", bemerkte Bundy, als er die letzte Hand anlegte und die beschädigten Stellen an der Wand mit Zement ausfüllte, während sein Kumpel die Trümmer forträumte.
„Ja, aber 's ist doch nicht nötig, jedes Mal, wenn ihr rein und raus geht, die Türen zu begratschen, verflucht noch mal", knurrte Crass, „und euer Werkzeug hättet ihr auch auf 'n Fußboden legen können, anstatt 'ne Werkbank aus der Anrichte zu machen."
„In fünf Minuten kannste das verdammte Haus ganz für dich allein haben", antwortete Bundy, während er Dawson half, einen etwa zwei Zentner schweren Sack auf den Rücken zu heben. „Wir sind jetzt fertig."
Als sie allen Schmutz, alle Ziegel- und Mörtelbrocken hinausgeräumt hatten, während Crass und Slyme fortfuhren zu streichen, luden Bundy und Dawson den alten Herd sowie die Säcke mit dem unbenutzten Zement und dem Gips auf ihren Handkarren und fuhren sie in den Gerätehof zurück. Inzwischen wanderte Elend im Hause und auf dem Grundstück umher wie ein böser Geist, der
Ruhe sucht und keine findet. Eine Zeitlang stand er da und beobachtete finster die vier Gärtner, die eifrig damit beschäftigt waren, Rasenstücke auszulegen, das Gras zu mähen, die Kieswege zu walzen sowie Bäume und Büsche zu beschneiden. Bert, der Junge, Philpot, Harlow, Easton und Sawkins beluden einen Handwagen mit Leitern und leeren Farbtöpfen, um sie in den Gerätehof zurückzubringen. Als sie sich eben in Bewegung setzten, hielt Elend sie an und bemerkte, der Karren sei noch nicht halbvoll geladen - er erklärte, es werde einen Monat dauern, das ganze Zeug fortzubringen, wenn sie so weitermachten; deshalb legten sie auf seine Anweisung noch eine lange Leiter oben auf den Haufen und fuhren dann wieder an. Bevor sie jedoch zwei Dutzend Meter zurückgelegt hatten, brach eines der beiden Karrenräder, und die Ladung wurde über den Weg gestreut. Bert befand sich auf der gleichen Seite des Karrens wie das zerbrochene Rad und wurde heftig zu Boden geschleudert, wo er unter Leitern und Planken halbbetäubt liegen blieb. Nachdem sie ihn herausgezogen hatten, stellten sie erstaunt fest, dass er dank der besonderen Vorsehung, die über alle kleinen Jungen wacht, fast unverletzt war - nur ein wenig betäubt hatte es ihn, das war alles, und als Sawkins mit einem anderen Karren zurückkehrte, war Bert bereits fähig, beim Aufsammeln der hinabgefallenen Farbtöpfe zu helfen und die Männer mit der Last zum Gerätehof zu begleiten. An der Straßenbiegung hielten sie an, um einen letzten Blick auf „die Arbeit" zu werfen.
„Da steht's nun!" sagte Harlow mit tragischer Stimme und wies mit der Hand nach dem Haus. „Da steht's! 'ne Arbeit, die, hätte man sie uns nur ordentlich machen lassen, mit derselben Anzahl von Leuten nicht weniger als vier Monate gebraucht hätte, und da steht's nun - fertig, versaut, überschmiert und gepfuscht - in neun Wochen!"
„Ja, und wir können uns jetzt zum Teufel scheren", meinte Philpot düster.
Auf dem Gerätehof fanden sie Bundy mit seinem Kumpel Ned Dawson vor, und diese halfen ihnen, die Leitern an ihren gewöhnlichen Platz zu hängen. Philpot war froh, infolgedessen hierbei nicht helfen zu müssen, denn er hatte sich bei den Außenarbeiten an der „Höhle" einen ziemlich schweren Rheumatismus zugezogen. Während die anderen die Leitern fortbrachten, half er Bert, die Farbtöpfe und Eimer in die Malerwerkstatt zu tragen, und dort füllte er eine kleine Medizinflasche, die er zu diesem Zweck mitgebracht hatte, mit Terpentin aus dem Tank. Er wollte sich Schultern und Beine damit einreiben, und während er die Flasche heimlich in die Innentasche seines Mantels steckte murmelte er: „Auf die Weise kommen wir doch wenigstens 'n bisschen auf unsre Kosten."
Sie brachten den Hofschlüssel zum Büro, und als sie sich trennten, um nach Hause zu gehen, bemerkte Bundy, das Beste, was sie tun könnten, sei, 'n paar Monate lang ihre verdammten Schnäbel zuzunähen, weil keine große Wahrscheinlichkeit bestand, dass sie vor März wieder Arbeit erhielten.
Während Crass und Slyme am nächsten Morgen die Innenarbeiten zu Ende führten, beschriftete Owen die beiden Tore. Auf das vordere schrieb er in Goldbuchstaben „Die Höhle" und auf das hintere „Eingang für Lieferanten". Inzwischen fuhren Sawkins und Bert mehrmals mit dem Karren zum Gerätehof und zurück.
Crass, der mit Slyme in der Küche arbeitete, war sehr schweigsam und nachdenklich. Seit Beginn der Arbeit war er bei jedem Besuch, den Mr. Sweater dem Haus abgestattet hatte, um nachzusehen, welche Fortschritte gemacht worden waren, vor ihm gekrochen, in der Hoffnung, nach Beendigung der Arbeit ein Trinkgeld zu erhalten. Sorgfältig war er darauf bedacht gewesen, jeden Vorschlag, den Mr. Sweater von Zeit zu Zeit gemacht hatte, zu beachten, und er hatte sich in mehreren Fällen viel Mühe gegeben, genau die richtige Tönung gewisser Farben herauszubekommen, hatte verschiedene Schattierungen und Kombinationen zusammengestellt und zuerst Teile der Fußleisten oder der Gesimse in den Zimmern gestrichen, damit Mr. Sweater, ehe sie mit der Arbeit fortfuhren, sich ein genaues Bild machen konnte, wie es nachher aussehen würde. Mit großem Getue gab Crass vor, sich in allem nach Sweaters Meinung zu richten, und er versicherte diesem, dass ihm keine Mühe zuviel sei, wenn er - Sweater - nur zufrieden sei. Es sei überhaupt keine Mühe, es sei ein Vergnügen. Als sich die Arbeit dem Ende näherte, begann Crass, Berechnungen über die vermutliche Höhe der Gabe anzustellen, die er als Belohnung für neun Wochen des Katzbuckeins, Kriechens und der verächtlichen Unterwürfigkeit erhalten werde. Er glaubte, es sei durchaus möglich, dass er ein Pfund bekomme; zuviel wäre das nicht, in Anbetracht all der Mühe, die er sich gegeben hatte. Soviel war sie wert. Auf jeden Fall war er sicher, mit zehn „Eiern" rechnen zu können; ein Gentleman wie Mr. Sweater besitze nicht die Frechheit, weniger anzubieten. Je mehr Crass darüber nachdachte, desto unwahrscheinlicher schien es ihm, der Betrag werde geringer sein als ein Pfund, und er beschloss, was er auch immer erhielte - er werde gut darauf achten, dass keiner der anderen davon erfuhr. Er war derjenige, der sich den Kopf über die Arbeit hatte zerbrechen müssen, und er war der einzige, dem zustand, was nur zu haben war. Außerdem lohnte es überhaupt nicht - selbst wenn er ein Pfund erhielte -, wenn man es noch unter ein Dutzend verteilte, ja selbst unter zwei oder drei Leute.
Gegen elf Uhr kam Mr. Sweater und begann, durch das Haus zu gehen, gefolgt von Crass, der einen Farbtopf nebst einem kleinen Pinsel trug und tat, als „retouchiere" und vollende er Teile der Arbeit. Während Mr. Sweater von einem Zimmer ins andere ging, stellte sich ihm Crass mehrmals in den Weg, in der Hoffnung, Sweater werde ihn ansprechen; der nahm jedoch keinerlei Notiz von ihm. Ein- oder zweimal begann Crass schon das Herz zu klopfen, als er, den großen Mann insgeheim beobachtend, sah, wie der Daumen und Zeigefinger in die Westentasche versenkte; jedes Mal aber zog Sweater seine Hand leer wieder heraus. Als Crass nach einer Weile bemerkte, dass der Herr Anstalten machte, sich zu entfernen, ohne etwas gesagt zu haben, beschloss er, selbst das Eis zu brechen. „Jetzt haben wir 'n bisschen bessres Wetter, Mr. Sweater!" „Ja", erwiderte der.
„Ich fing schon an, Angst zu kriegen, ich würde's nicht schaffen, alles rechtzeitig fertig zu bekommen, damit Sie Weihnachten einziehen können, Mr. Sweater", fuhr Crass fort, „aber jetzt ist alles soweit, Mr. Sweater."
Der gab keine Antwort.
„Ich hab in allen Zimmern Feuer unterhalten, wie Sie's mir gesagt haben, Mr. Sweater", begann Crass nach einer Pause von neuem. „Ich denke, Sie werden das Haus schön trocken finden, Mr. Sweater; der einzige Ort, wo's 'n bisschen feucht ist, ist die Küche und die Spülkammer und die anderen Räume im Kellergeschoß, Mr. Sweater, aber das ist ja natürlich fast immer so, Mr. Sweater, wenn die Räume teilweise unter der Erde liegen. Aber natürlich macht's im Kellergeschoß nicht viel aus, Mr. Sweater, da halten sich ja doch bloß die Dienstboten auf, und im Sommer wird's auch da unten ganz in Ordnung sein, Mr. Sweater."
Nach der verächtlichen Weise, in der Crass von den „Dienstboten" sprach, hätte man kaum annehmen können, dass seine eigene Tochter sich „in Stellung" befand; dies war indessen der Fall.
„0 ja, ohne Zweifel", erwiderte Sweater, während er sich zur vorderen Haustür begab, „ohne Zweifel wird es im Sommer trocken genug sein. Guten Morgen."
„Wünsche Ihnen einen guten Morgen, Mr. Sweater", sagte Crass und folgte ihm; „ich hoffe, Sie sind zufrieden mit der Arbeit, Mr. Sweater - alles nach Wunsch, Mr. Sweater?"
„O ja. Ich denke, es sieht recht nett aus, wirklich recht nett; ich bin sehr damit zufrieden", sagte Sweater herablassend. „Guten Morgen."
„Guten Morgen, Mr. Sweater", antwortete der Vorarbeiter mit gezwungenem Lächeln, während Sweater davonging.
Als der andere fort war, setzte sich Crass niedergeschlagen auf die unterste Treppenstufe, überwältigt vom Zusammenbruch seiner Hoffnungen und Erwartungen. Er versuchte, sich mit der Überlegung zu trösten, dass noch nicht alle Hoffnung verloren sei, denn am Montag und Dienstag musste er noch einmal ins Haus kommen, um die Rolläden anzubringen; doch er konnte den Gedanken nicht loswerden, das sei nur eine sehr schwache Hoffnung, denn, so überlegte er, wenn Sweater wirklich beabsichtigte, ihm etwas zu geben, so hätte er das heute getan, und es war auch sehr unwahrscheinlich, dass er Sweater am Montag oder Dienstag überhaupt zu Gesicht bekommen werde, denn gewöhnlich besuchte der die Arbeitsstelle nicht am Anfang' der Woche. Crass beschloss indessen, das Beste zu hoffen; er riss sich zusammen und kehrte kurz darauf in die Küche zurück, wo Slyme und Sawkins auf ihn warteten. Er hatte seine Hoffnung auf ein Trinkgeld keinem von ihnen gegenüber erwähnt, aber das war auch gar nicht nötig - beide waren fest entschlossen, ihren Anteil von dem, was er erhalten hatte, abzubekommen. Aufmerksam musterten sie ihn, als er eintrat.
„Was hat er 'n dir gegeben?" steuerte Sawkins direkt aufs Ziel los.
„Mir gegeben?" erwiderte Crass. „Nichts."
Slyme lachte spöttisch und ungläubig; Sawkins aber zeigte Neigung, beleidigend zu werden. Er erwähnte, er habe Crass und Sweater beobachtet und gesehen, wie der Daumen und Zeigefinger in die Westentasche steckte, als er, gefolgt von Crass, ins Speisezimmer ging. Es kostete diesen ziemlich viel Zeit, bis er seine beiden Arbeitskameraden von der Wahrheit seines Berichtes überzeugt hatte; endlich jedoch gelang ihm das, und alle drei stimmten überein, Sweater sei ein blutgieriger alter Lump, und sie jammerten über den Verfall der guten alten Sitten.
„'s gab mal 'ne Zeit", sagte Crass, „und 'n paar Jahre ist's bloß her, da konnteste, wenn du zu 'nem Gentleman ins Haus kamst, immer mit ein, zwei ,Eiern' rechnen, wenn du fertig warst."
Um halb eins war alles aufgeräumt, und nachdem sie den Handkarren mit dem, was von den Materialien, den schmutzigen Farbtöpfen und der Ausrüstung noch dort war, beladen hatten, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Gerätehof, um alles fortzuschaffen, ehe sie sich ins Büro begaben und ihr Geld abholten. Sawkins nahm den Handgriff des Karrens, Slyme und Crass gingen auf einer Seite und Owen mit Bert auf der anderen. Sie brauchten nicht zu schieben, denn die Straße führte fast während des ganzen Weges bergab, und zwar derartig, dass alle helfen mussten, den Karren aufzuhalten, denn der fuhr so schnell, dass es Bert schwer wurde, mit den anderen Schritt zu halten, so dass er sich häufig in Trab setzen musste, um sie wieder einzuholen; und Crass - der feist und vom Bier aufgeschwemmt und außerdem Anstrengungen nicht gewohnt war - begann zu schwitzen und bat bald die anderen, den Karren nicht so schnell rollen zu lassen; vor ein Uhr brauchten sie ja nicht fertig zu werden. |
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