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Ernst Ottwalt – Ruhe und Ordnung (1922)
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PLÃœNDERER

Bald kommt etwas Abwechslung in unser eintöniges Leben, denn wir beteiligen uns an der Suche nach Plünderungsgut, das den Geschädigten wieder zugestellt werden soll.
Die kleinbürgerliche Bosheit feiert Orgien: fast jeder dritte Einwohner der Stadt wird von einem guten Nachbarn durch eine anonyme Anzeige bei der Polizei denunziert, er habe sich an den Plünderungen beteiligt. Die Polizisten, brave und etwas ängstliche Leute trotz ihren Feldwebelschnurrbärten, finden nicht mehr durch. Vielleicht haben sie auch Angst vor Unannehmlichkeiten und übertragen uns darum diese Arbeit. Als nämlich die geplünderten Waren stapelweise auf den Straßen lagen, hat auch manch unbescholtener Bürger die Hand nach fremdem Eigentum ausgestreckt. Und man will doch schließlich einen sympathischen Mitbürger, vollberechtigtes Mitglied ehrenwerter Stammtische, nicht gern auf Jahre ins Gefängnis bringen. Darum wird also nun die Suche
nach Plünderungsgut unsere Hauptaufgabe, und wir freuen uns sehr darüber.
Denn nun steht unsere Daseinsberechtigung ganz außer Zweifel. Wir ziehen in Gruppen von sechs und acht Mann durch die Stadt, hochachtungsvoll und wohlwollend von der Menge der misera plebs bestaunt, und fühlen uns sehr wohl dabei.
Auch die Haussuchungen selbst empfinden wir als sehr angenehm: ernst und energisch wühlen wir in Kisten und Kommoden herum und wärmen uns an dem ängstlichen Blick der Hausbewohner. Meist finden wir allerdings nichts. Aber allmählich sammeln sich die beschlagnahmten Sachen in unserem Quartier doch an.
Das war natürlich so gedacht, dass wir das Plünderungsgut in einem besonderen Magazin und die „Plünderer" im Hauptpostgebäude abliefern, wo man große Keller hat freimachen müssen, um die Menge der Eingelieferten unterbringen au können. Aber es ist ja eine Anzahl von Delikatessenhandlungen ausgeraubt worden, eine Schokoladenfabrik und große Weinkellereien. Und da ist es doch ganz natürlich, dass wir unsere Provision für die wieder gefundenen Waren gleich einbehalten.
So essen wir z. B. neuerdings kein Brot mehr. Wir haben drei große Kisten mit Zwieback aufgestöbert, die wir für eigenen Gebrauch behalten. Butter und Wurst auf Zwieback gestrichen ist ein sehr gutes Essen. Auch Schnaps bekommen wir jetzt jeden Tag. Einige Zehnliterballons, die aus einer Brennerei stammen, haben wir nämlich bisher noch nicht abliefern können. Sekt bleibt für den Herrn Kompanieführer und besonders auserwählte Leute reserviert. Uns gelingt es nur dann und wann, ein paar Flaschen aus dem Geschäftszimmer zu stehlen. Schokolade, Zigaretten, — wir können es uns nicht besser wünschen.
Dazu kommt jeden Mittag ein großer Kessel voll Essen, das uns allmählich langweilt: Erbsen mit Speck, Griess, Klippfisch. Die Klosetts sind verstopft. Ein See von faulendem Essen steht zentimeterhoch in den Räumen. Wir gießen das Essen jetzt schon in einen Gully, dessen Deckel wir eigens zu diesem Zweck entfernt haben.
In der Stadt soll es zur selben Zeit wieder einen Krawall gegeben haben, weil ein Kaufmann Margarine, die er erhalten hatte, nicht sofort verkaufen wollte. In der Stadtverordnetenversammlung wird ein Antrag auf unentgeltliche Kinderspeisung aus Mangel an Mitteln und Vorräten abgelehnt...
Wir gehen auf Haussuchung. Vier Mann unter der Führung eines Unteroffiziers. Ein stiller Mensch mit einer Hornbrille, der im dritten Semester Theologie studiert, und der deshalb in der Kompanie weidlich aufgezogen wird. Er spricht wenig, und man weiß niemals so recht, was er eigentlich denkt. Korbmacher heißt er, und wir mögen ihn nicht.
In der Wohnung einer alten Frau, die hoch in den Siebzigern sein muss, kehren wir das Unterste zu oberst. Es riecht unerträglich nach Mottenpulver und Armut. Ein riesiger Haufe schmutziger Wäsche, der in einer Ecke des Zimmers liegt, wird mit dem Seitengewehr durchstochert. Wir finden nichts. Korbmacher drängt zum Aufbruch, aber da haben wir einen kleinen pfiffigen Kerl bei uns, der sich bei Haussuchungen immer sehr hervortut. Vöge findet immer etwas. Wie er das macht, ist uns ein Rätsel.
Der kommt plötzlich, als wir schon auf dem Korridor stehen, aus der Küche gelaufen und zeigt triumphierend ein Samttablett mit Brillantringen. Das alte Lied: die Greisin jammert, das Tablett habe auf der Straße gelegen, Menschen wären darüber hinweggetreten, und da habe sie es nur aufgehoben, wir sollten ihr doch um Gottes willen nichts tun, und ihr Mann wäre Oberjäger bei den Naumburger Jägern gewesen und habe den Krieg siebzig mitgemacht.
Korbmacher ist die Sache peinlich. Der kleine Vöge unterbricht das Gewimmer: „Das hilft jetzt alles nichts, kommen Sie man mit..."
„Half die Fresse!" brüllt ihn Korbmacher an. „Du hast hier überhaupt nichts zu sagen, verstehst du?"
Vöge sieht aus, als ob er dem Theologen an den Hals gehen will, aber etwas in dessen Miene muss ihn wohl zurückhalten, er murmelt Unverständliches und verzieht sich in das Treppenhaus.
Korbmacher fingert nervös an seinem Koppel, sieht mich zögernd an, geht noch einmal ins Zimmer zurück und kommt dann gestrafft und entschlossen wieder auf den Korridor.
„Machen Sie doch nicht solche Dummheiten," sagt er leise und mit niedergeschlagenen Augen. „Das ist doch Diebstahl."
Dann dreht er sich um, und wir gehen die Treppen hinunter. Die alte Frau schreit schluchzend Dankesworte hinter uns her.
Korbmacher imponiert mir. Das Tablett mit den Ringen hat er in Packpapier eingeschlagen und trägt es unter dem Arm. Unten stehen Vöge und Schmidt. Wir gehen weiter in eine Nachbarstraße, um dort eine andere Haussuchung vorzunehmen. Vöge brummt mir unterwegs zu: „Schlapper Hund, der Korbmacher. Blöder Pfaffe! Das ist doch kein Soldat."
Ich schweige. Was soll ich auch sagen? Ich bin allerdings der Ansicht, Korbmacher hat sich anständig benommen. Aber man muss ja wohl Soldat sein. Das ist im Augenblick sicher wichtiger. Ich weiß nicht, ob Vöge recht hat, und ich wage nicht, darüber nachzudenken, weil ich Angst vor dem Resultat meiner Überlegungen habe.
Außerdem habe ich auch keine Zeit dazu, denn wir stehen vor dem Hause, in dem wir bei dem Schneider Wiemann „haussuchen" sollen. Unten vor der Tür bleibt Korbmacher stehen. Er reicht Vöge die Ringe hin und sagt: „Geh doch bitte zum Magazin und liefere da die Ringe ab. Es ist schon spät, und ich möchte die Dinger gerne heute noch loswerden. Nimm dir den Schmidt mit, damit dir unterwegs nichts passiert."
Vöge nimmt das Tablett. Es ist ein kleines Vermögen, das er in der Hand hält. Er hat einen unsicheren Blick. Am liebsten möchte er vielleicht Korbmacher die Ringe zurückgeben, sie sind ihm unheimlich. Schmidt sieht mit gespielter Gleichgültigkeit die Straße hinunter.
„Also schön!" sagte Vöge abschließend und geht mit Schmidt davon. Korbmacher und ich steigen die Treppe hinauf.
Die beiden anderen kommen erst spät in der Nacht auf den Speicher zurück...
Wir finden bei dem Schneider Wiemann nach langem Suchen einen großen, schweren Teppich, über dessen Erwerb er keine glaubwürdigen Angaben machen kann. Korbmacher führt das Verhör mit kalter Überlegenheit.
Der Schneider ist ein kleiner, ärmlicher Mann, der uns ängstlich betrachtet. Er muss gewarnt worden sein, denn er hat den Teppich unter die Matratze des einzigen Bettes versteckt, das in der Stube ist. Seine Frau sitzt in der Küche am Tisch und weint. Wir verhaften den Schnei
der, und er gibt sein Portemonnaie seiner Frau, die es achtlos auf den Tisch wirft. Dann legt er sich den Teppich auf die Schulter, und wir gehen zum Magazin in der Moritzburg.
Der Schneider stöhnt. Er ist ein schwächlicher Mensch, der viel hustet, und der Weg ist weit. Wir machen unterwegs öfter halt, denn der Teppich ist schwer.
Endlich kommen wir am Magazin an; es ist geschlossen. Wir müssen also den Schneider zur Hauptpost bringen. Rechts und links von uns beiden flankiert, die wir mit unbewegter Miene geradeaus sehen, wankt der Schneider hustend und schwitzend unter seiner Last dahin. Ich streife ihn einmal mit einem Seitenblick und wende mich gleich wieder erschreckt ab. Denn ich habe gesehen: über sein kümmerliches kleines Gesicht laufen die hellen Tränen. Dieser Weg zur Hauptpost, der für den Schneider vielleicht auf Jahre hinaus der letzte Gang durch die Stadt sein wird, reißt an meinen Nerven.
Aber ich bin doch Soldat, und die Plünderung war eine unglaubliche Schweinerei, und man muss es den Latjern zeigen, dass so etwas nicht sein darf, und der Schneider weint vielleicht nur, um unser Mitleid zu erregen, und man darf nicht schlapp sein...
Wir sind in der Hauptpost. Ein Wachtmeister läuft aufgeregt in einem Zimmer auf und ab.
„Herrgott, wo sollen wir denn mit dem Mann hin? Bei uns liegen die Leute schon übereinander, heute allein sind dreiundachtzig Plünderer eingeliefert worden. Bei uns ist Schluss, wir haben keinen Platz mehr. Nehmt den Mann mit zu euch, dann könnt ihr ihn morgen direkt im Gefängnis abliefern."
Unsere Fabrik liegt sehr weit draußen. Wir müssen wohl eine Stunde laufen. Korbmacher schweigt. Ich helfe dem Schneider den Teppich wieder auf die Schulter nehmen, und wir machen uns auf den Weg zu unserm Quartier.
Der Schneider bleibt plötzlich unter einem neuen Hustenanfall stehen. Er schwankt und flüstert: „Ich kann nicht mehr."
Wir stehen gerade an einem kleinen Grünplatz. Kein Mensch ist mehr auf der Straße. Der Schneider weint hilflos wie ein Kind vor sich hin. Ich kann auch nicht mehr.
„Korbmacher," sage ich leise und bittend.
Der schweigt und sieht starr vor sich hin.
Dann schreit er plötzlich den Häftling an: „Machen Sie, dass Sie wegkommen, Sie ScheißÂkerl!"
Der Schneider versteht nicht. „Und der Teppich?" fragt er schüchtern.
„Das geht Sie einen Dreck an! Machen Sie, dass Sie wegkommen, verstehen Sie mich?"
Der Schneider verschwindet mit einem hastigen Satz in der Dunkelheit. Der Teppich liegt zwischen Korbmacher und mir auf der Erde. Wir schweigen. Ich wage nicht, meinen Kameraden anzusehen. Die Situation wird peinlich. Endlich sagt Korbmacher verlegen: „Kommen Sie, den Teppich kann von mir aus finden, wer Lust hat. Ich bin kein Polizeihund, ich mache diesen Mist nicht mit."
Sonst sagen wir in der Kompanie „Du" zueinander, und ich kann mir nicht erklären, warum ich mich über Korbmachers „Sie" freue. Ich werfe noch einen flüchtigen Blick auf den Teppich, der halb über einer Raseneinfassung hängt; morgen wird ihn irgend jemand finden. Aber der kleine Schneider mit der Schwindsucht braucht wenigstens nicht ins Gefängnis. Ich habe die Empfindung, als hätte ich eine gute Tat getan, aber ganz wohl ist mir doch nicht zumute. Korbmacher schweigt immer noch.
„Sie sind Pennäler?" fragt er mich endlich freundlich.
Ich bejahe und überhöre den herabsetzenden Ausdruck.
„Wie sind Sie denn eigentlich auf den Gedanken gekommen, ins Freikorps einzutreten?" forscht Korbmacher weiter.
Ich schweige verwirrt. Kann ich denn auf diese einfache Frage keine Antwort finden? Soll ich wirklich sagen: „Ich weiß es nicht?" Soll ich vielleicht diesem ruhigen und reifen Menschen etwas von Vaterland und Ruhe und Ordnung erzählen?
Ich weiß ja noch nicht, dass ich ein Bürger bin und nach dunklen Gesetzen handle, die ihren Ursprung nicht in klaren Überlegungen, sondern in Bindungen und Verkettungen haben, in die ich seit Generationen verstrickt bin. Und so bleibt mir nichts, als verlegen mit den Achseln zu zucken.
„Hab' ich mir gedacht," knurrt Korbmacher. „Aber ich mach' es ja schließlich auch nicht anders, wenn ich als einigermaßen anständiger Mensch mich zwischen diesen Banditen bewege,
die sich Soldaten nennen. Es ist zum Kotzen!" flucht er grimmig.
Dann schweigen wir wieder eine Zeitlang. Es scheint, als wäre ich für den Theologen überhaupt nicht vorhanden, als spräche er mit sich selbst: „Ich denke, man kommt unter entschlossene Leute, die wissen, um was es geht, und die wissen, was sie wollen. Und ich komme unter eine Horde von Strolchen, die nichts als saufen und fressen und huren wollen, und die sich noch einen Spaß daraus machen, die armen Teufel von der Straße zu quälen und zu schinden."
Ich verstehe Korbmacher nicht, aber ich wage nicht, seinen Gedankengang zu unterbrechen.
„Sehen Sie, die Revolution ist eine Schande und ein Unglück, aber um sie wirksam zu bekämpfen, muss man reine Hände und — entschuldigen Sie schon den harten Ausdruck — reine Herzen haben. Und ich sehe unter unseren so genannten Kameraden nur Dummheit und Gemeinheit. Wenn das die Leute sind, von denen Deutschlands Wiedergeburt ausgehen soll, dann will ich nie wieder einen Stahlhelm aufsetzen und nie wieder Soldat sein."
Und dann entrollt er vor mir in leidenschaftlichem Ausbruch ein Bild von des kommenden Reiches Größe, von einer Volksgemeinschaft todbereiter, reiner Männer, die aufgebaut ist auf Gleichheit und Freiheit aller ihrer Glieder: ein Gottesstaat der germanischen Rasse von großartiger Zeitferne.
Ich höre schweigend zu. Mir ist diese Rede peinlich. Ich weiß nicht, ob Korbmacher recht oder unrecht hat, aber irgend etwas in seinen Worten klingt ungehörig. Ich wittere in ihm einen Menschen, der sich nicht mit der Wiederherstellung der früheren Zustände begnügen will, sondern der aus dem Chaos ein neues, fremdes und feindliches Leben erwecken möchte. Manche seiner Forderungen klingen geradezu nach Sozialismus. Ich ziehe mich vorsichtig zurück.
Dass er den Schneider und die alte Frau hat laufen lassen, das hat mir imponiert, aber dass er von unseren Kameraden, diesen wilden, trunkfesten, großmäuligen und prächtigen Burschen so schlecht spricht, das gefällt mir nicht. Und ich beschließe: Korbmacher ist einfach komisch; er weiß nicht, was er will. Und bei diesem abschließenden Urteil bleibt es, solange ich Korbmacher kenne.
Wie wir in unsere Fabrik zurückkommen, findet gerade der Abendappell statt. Vor der Front steht ein junger Mensch in Zivil. Ich höre flüchtig, dass er Kampf heißt und unsern Kompanieführer wegen irgendeiner vaterländischen Tat bei der Kriminalpolizei angezeigt hat. Er soll Student sein, und einige Leute unserer Kompanie, die von jener Anzeige wissen, haben ihn auf der Straße verhaftet. Man sagt mir, er soll vernommen werden.
Leutnant Roth blättert in seinem Notizbuch und tut, als wolle er den Appell gerade beginnen. Da wird er von draußen abgerufen. Ein Leutnant Keller möchte ihn sprechen. Roth verlässt den Raum.
In diesem Augenblick gehen ein paar Mann aus der Front heraus, packen Kampf bei den Armen, werfen ihn über einen Mehlsack und beginnen mit zwei Stöcken auf ihn einzuschlagen. Das alles ist das Werk weniger Sekunden.
Kampf schreit entsetzlich. Die meisten von uns johlen und lachen. Dann singen sie, um das grässliche Gebrüll des Geschlagenen zu übertönen.
Mir wird schlecht. Mir ist, als müsste ich mich übergeben. Ich sehe undeutlich, wie ein paar
Leute Korbmacher zurückhalten, der auf sie einschimpft und mit Händen und Füßen gegen sie angeht. Seine erregten Worte gehen unter in dem johlenden Gesang:
„Argonnerwald um Mitternacht, ein Pionier stand auf der Wacht, ein Sternlein hoch am Himmel stand, bringt ihm einen Gruß vom fernen Heimatland."
Ich möchte Korbmacher beistehen, der augenscheinlich dieser wüsten Szene ein Ende machen will. Aber ich bleibe doch auf meinem Platz. Trägheit des Herzens...
Endlich lässt man von Kampf ab. Er bleibt regungslos auf seinem Mehlsack liegen. Dann kollert er seitlich herab. Korbmacher kniet neben ihm und bettet ihn auf einen Strohsack. Die Kompanie betrachtet ihn mit hasserfüllten Blicken.
Leutnant Roth kommt zurück. Ein kaltes Lächeln spielt um seine dünnen Lippen: „Antreten zum Appell!"
Kampf liegt die ganze Nacht wie ein sterbendes Tier auf dem Strohsack. Am nächsten Morgen ist er nicht mehr da...

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